Lá fhéile Pádraig

Die irische Variante, den St. Patrick’s Day zu begrüßen, ist „Lá fhéile Pádraig“. Dieser Tag – der 17. März – ist dem Schutzpatron der Iren, St. Patrick, gewidmet. Er geht zurück auf den Todestag des heiligen Patrick, der im zarten Alter von 16 Jahren aus Britannien nach Irland entführt wurde, dort sechs Jahre Schafe hütete und über das Leben und seine Sinngebung nachdachte, ehe ihm die Flucht in die Heimat glückte. Später kehrte er als Missionar nach Irland zurück, verjagte die Schlangen und brachte den Iren mittels Kleeblatt die heilige Dreifaltigkeit bei. War der Nationalfeiertag Irlands im Ursprung religiös, so ist er heute vor allem ein Volksfest. In den irischen Kalender hat er es Anfang des 17. Jahrhunderts geschafft.

St. Patrick’s Day ist vielen gleichbedeutend mit einem Tag ausgiebiger Trinkgelage. Dabei waren die Pubs in Irland noch bis in die 1960er Jahre an diesem Tag geschlossen. Denn Trinken und Johlen und wildes Gebaren waren im neuen Freistaat verpönt, und so schob der Intoxicating Liquor Act von 1927 dem einen Riegel vor und die Pubs blieben dicht.

 

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