Tin Whistle

Unter den traditionellen Musikinstrumenten empfiehlt sich die Tin Whistle als leicht zu erlernen. Zumindest anfangs, wenn es nur um das Spielen von Melodien geht. Mehr Übung verlangt dann schon das Ornamentieren, das den typischen Klang der traditionellen Tin Whistle ausmacht. Hierfür ist die Atemkontrolle das Wichtigste, das sanfte Blasen bei tiefen Tönen, das festere bei den hohen. Der schnelle und abrupte Wechsel zwischen tiefen und hohen Tönen ist die hohe Schule. Vor allem aber gehört eine gehörige Portion Ausdauer dazu. Und Gelassenheit.

Mein Instrumentenverkäufer in Dublin riet mir dazu, zunächst ruhig durch das Instrument hindurch zu atmen. Auch solle ich nicht den Fehler machen, die Flöte immer ehrgeizig bei mir zu tragen und mich damit unter Druck zu setzen. „Geh in ein Café“, riet er. „Lass die Flöte zu Hause und denke an ein paar schöne Melodien. Tue das drei oder vier Monate lang. Dann gab der alter Herr mir noch einen Rat mit auf den Weg: „Solltest du je Ärger in einem Pub haben – nimm nie das Instrument zum Schlagen, nimm ein Stuhlbein!“
– Danke!

(Der wunderbare Laden von Charles Byrne hat leider 2021 nach 150 Jahren für immer dichtgemacht.)
Tin Whistles gibt es in verschiedenen Tonlagen (F, D, C), wobei D und C die gängigsten sind. Begleitend zu den Instrumenten bieten wir diverse Lehr- und Notenbücher an. Die Tin Whistles kosten 9,50 EUR incl. Mwst je Stück.

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