Irische Poesie

Von der enormen Dichter-Dichte (H.-Chr. Oeser) in Irland konnte man sich auch im September 2012  wieder überzeugen. Bei den Tagen der irischen Poesie in der Berliner Literaturwerkstatt hielt der Botschafter der Republik Irland, Dan Mulhall (Foto o.l.), ein flammendes Plädoyer für die Poesie. Oft sei es das Los einer kleinen Insel, übersehen zu werden. Aber die „irische Literatur ist ein Grund dafür, daß Irland nicht ignoriert wird“. Ihre Poesie brachten zu Gehör Thomas McCarthy (o.r.), Vona Groarke (u.l.) und Gerard Smyth (u.r.). McCarthy charakterisierte die Poesie als „activity of a happy few“. Aber, und da waren sich wohl alle Zuhörer einig, d i e  hat der Abend wirklich glücklich gemacht, gab er ihnen doch sinnliches wie intellektuelles Futter. McCarthy schaffte es sogar, die aktuelle Lage mit Wirtschafts- und Bankenkrise in ein Gedicht zu gießen. „…Little did they know, in our autonomous/Region all the gold was gorse…“ (Thanks, Thomas McCarthy, for giving us the poem as a present)

 

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